Ruhiges Verhalten


Tipp der Woche: Ruhiges Verhalten belohnen

Belohne diese Woche RUHIGES VERHALTEN.

Viele Menschen wünschen sich, dass ihr Hund nicht wie ein Flummi springt, wenn etwas Tolles passiert. Und – ganz ehrlich – das ist tatsächlich auch gesünder, wenn der Hund sich nicht in so etwas hinein steigert.

Meist wird das aber unbewusst antrainiert. Der Mensch nimmt die Leine vom Haken, Hund hüpft und springt und der Mensch geht los. Das ist eine Riesenbelohnung! 😯

Achte in dieser Woche darauf, den Hund NUR DANN zu BELOHNEN, wenn er sich ruhig verhält. Springt und hüpft er herum, wenn es losgehen soll, warte einfach, bis er sich wieder beruhigt hat. Erst dann geht es los oder er bekommt sein Fressen oder das Spielzeug.

Viel Spaß beim Üben und am Ende der Woche eine ruhig wartenden Welpen! 😉
Claudia Hußmann

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  1. Hallo !

    Ich habe eine 11 Wochen alte weiße Schäferhündin adoptiert.
    Wie so viele Welpen Besitzer stehe ich vor dem Problem, dass sie sehr schnell hochdreht und nicht zur Ruhe kommen will. Mindestens einmal täglich fährt sie dermaßen hoch, dass sie wie von einer Tarantel gestochen durch die Wohnung, durch die Katzenklappe nach draußen und wieder rein und hin und her unter drunter und drüber rennt. Da sie dann auch echt dreist und zum Zwicken und Beißen neigt, artet das letzten Endes in eine Art „Machtkampf“ aus, in dem es darum geht, dass ich auf ihre dreisten und groben Spielaufforderungen nicht eingehe. Sie ist sehr beharrlich und fordernd, auch wenn es durch konsequentes Ignorieren und Wegsetzen teilweise besser wird. Dennoch geht sie mich auf diesem Aktivitätslevel dermaßen dreist an und steigert sich dann rein. Welpen brauchen täglich bis zu 22 Stunden Ruhe und mir ist klar dass ein derartiges Verhalten eher aus Überforderung und weniger aufgrund mangelnder Auslastung oder Aufmerksamkeit entsteht. Vielleicht eher durch relative mangelnde Aufmerksamkeit, wenn ich schlafe oder telefoniere oder aus sonst irgendeinem Grund nicht auf sie eingehe. Das kann sie das nur schwer akzeptieren, insbesondere wenn sie spielen will. Sie beschäftigt sich dann mit sich selbst, was ich an und für sich okay finde, da ich Dauerbespaßung rund um die Uhr für zu viel halte und sie zwangsläufig respektieren muss, wenn ich schlafe, esse oder mal telefoniere. Aber wenn sie eben das tut, alleine im welpensicheren Hof /Garten spielen etc, dann dreht sie sich erst so richtig hoch. Sollte ich sie so mit sich selbst spielen und rumwüten lassen??? Was kann ich tuen damit sie runterfährt??? Dass sie mir in der meisten Zeit auf Schritt und Tritt folgt und sich auch in die kleinste Ecke quetscht, nur um menschliche Nähe zu haben, ist relativ rassetypisch aber letzten Endes natürlich sehr ungesund, da sie so nicht zur Ruhe kommen kann. Eine Box ist undenkbar. Ich hatte vor, sie von Anfang an, an die Box, als Höhle und Ruhepol zu gewöhnen. Aber sie dreht total durch sobald sie merkt, dass eine Barriere zwischen ihr und mir ist. Völlig egal ob Box oder Laufstall, Brett/ Gitter vor der Tür. Ich ignorierte erstmal das Jaulen und ließ sie dann in einem leisen Moment raus.
    Ich weiß, dass man einen Welpen nicht alleine lassen darf. Nun habe ich es aber ansatzweise geübt und ausgedehnt. Erstaunlicherweise funktioniert das auch sehr gut. Sie kommt dann zur Ruhe. Zerstört nichts und ist relativ entspannt. Ich habe ihr Stück für Stück vermittelt, dass ich immer wieder komme, wenn ich aus der Tür gehe. Auch sonst ist sie sehr gelehrig und wenn sie ruhig ist lammfromm, die gemeinsamen über den Tag verteilten Übungseinheiten machen richtig Spaß. Die Sozialisierung klappt einwandfrei und ich bin im Großen und Ganzen sehr glücklich und zufrieden mit meiner Kleinen <3
    Nur ist sie leider, wie anfangs beschrieben, oft auch sehr aufmüpfig und dreist, insbesondere wenn es ums Spielen-Einfordern und um Aufmerksamkeit geht. Wäre es ratsam , in einer solchen Situation einfach raus zu gehen, sie konsequent zu ignorieren und oder in die Schranken zu weisen ? Das Schlimmste ist die Zeit von morgens bis vormittags, sie macht einen unglaublichen Radau, schafft es immer wieder auf mein Bett zu hüpfen und will dann auf mir rumtoben. (Es geht auch nicht um die Morgentoilette, dafür nutzt sie eine Katzenklappe zum Hof/Garten und geht auf ihren Toilettenplatz)
    Es kam schon mehrmals so weit , dass ich sie reflexartig weggeschubst (und anschliessend verärgert ignoriert) habe , weil sie mich so heftig angetobt hat . Aber sie dreht dann total durch und kann es nicht akzeptieren, dass ich auf ihre Anspielversuche nicht eingehe. Das tut mir dann hinterher so Leid, das wir aneinandergeraten, nur weil ich unfähig bin, der Kleinen Ruhe zu vermitteln. Sie bellt und knurrt und will es wissen , und bis sie bei direktem Blickkontakt ihren Blick abwendet, dauert es sehrt lange, was für mich auch bedeutet, dass sie ihre Position im Rudel in Frage stellt, und sich unsicher ist. Möglicherweise spürt sie auch meine Unsicherheit in der Situation? Ich bin morgens tendenziell reizbarer. Aber auch abends ist sie schon so manches Mal völlig abgedreht. Zum Teil denke ich, dass es auch mit an meinem hunde-unerfahrenen Partner mit dem ich zusammenwohne, liegen kann, der ALLES bei ihr durchgehen lässt und sich auf der Nase rumtanzen lässt. Das regt mich auch ziemlich auf, weil es meine Erziehung in jeder Hinsicht untergräbt. Hochspringen lassen, nicht nein sagen können, sich zwicken und beißen lassen, rumfuchteln, betätscheln, verhätscheln, gutschi gutschi. Und dann darf ich mir noch anhören die Kleine wäre ja so ungestüm und wild ich sollte doch mal mehr mit ihr rausgehen. Ich mache genug mit ihr, seit ich NOCH weniger mache und ihn „coache“ wenn er mit ihr ineragiert, ist sie auch noch ruhiger. Ich spiele mehrmals täglich auf ruhige Art und Weise mit ihr, baue Übungen in den Alltag ein, sozialisiere sie niedrig dosiert mit Umweltreizen und gehe maximal 2 mal 10 Minuten am Tag spazieren. Klappt auch an und für sich sehr gut. Ich arbeite mit dem Konzept der positiven Verstärkung und Codewort statt Clickern. Ich gebe wirklich mein Bestes und versuche ein gesundes Maß an Beschäftigung zu ermöglichen und Grenzen klar und Konsequent aufzuzeigen. Durch gemeinsame Gespräche und Aufklärung mit und von meinem Partner etc wurde diese Gesamtsituation auch schon besser.
    Trotzdem, bei diesem dreiste Einfordern von Aufmerksamkeit, und dem Rumwüten bei Ignoranz hat sich nichts geändert, sobald sie auf diesem Level ist. Da bin ich am Ende mit meinem Latein.
    Also…
    Was tun bei so dreisten Spielaufforderungen? Ignorieren funktioniert leider nicht. Soll ich sie im Garten /Hof sich auswüten lassen? Für kurze Zeit in ein Areal wegsperren und Jaulen lassen ?(wir haben sie schonmal „zur Strafe „ aus dem Wohnzimmer raus in den Hof gesetzt und die Katzenklappe zugemacht (für 10 Minuten ), das Gejaule war schrecklich, danach war sie fix und fertig) Ich möchte die Bindung zu meiner Kleinen nicht nachhaltig erschüttern. Soll ich sie vielleicht zurecht weisen damit sie aufhört (Das würde aber wieder Aufmerksamkeit bedeuten, die sie erfolgreich einfordert) ? Wenn ja, wie? Es soll ja gar kein Machtkampf werden.
    Ich versuche sie schon für Ruhe zu belohnen. Auch das trägt Früchte. Nur mit dieser Dreistheit weiß ich nicht erfolgreich umzugehen. Sie dreht in ihrem einfordernden Verhalten immer weiter hoch , rennt bei mir damit symbolisch gesprochen vor die Wand und dreht dann noch weiter hoch und jagt in einem Affenzahn durch die Gegend und braucht lange um runter zu kommen. Sie wütet regelrecht (fast schon protestartig) und ich weiß nicht, wie und ob ich überhaupt eingreifen soll. Klassische Bestrafungsmethoden sind mir zuwider. Ein Alternativ-Verhalten anbieten wäre aber auch schon wieder zu viel Aufmerksamkeit oder?
    Für einen Rat wäre ich sehr dankbar 
    LG
    Stella

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